Über 50 und kein bisschen weise ... keine Teenager mehr, aber noch laaange nicht alt ... vielleicht kurzsichtig, aber nicht blind ... nicht ganz knackig, aber aufregend ... eben WIR über 50! Wir lieben Mode, Schönheit, Leben, Gesundheit, Glück , Spaß und UNS!

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Glücklich sein, ganz leicht?

Fast täglich flattern Ratschläge ins Haus, wie alle immer glücklich sein können. Ich gestehe, ich lese sie oft, weil, na klar, ich auch immer glücklich sein möchte. Nun sind meine Voraussetzungen nicht schlecht, weil mich der liebe Gott oder das Schicksal einfach als hoffnungslose Optimistin gemacht haben. Trotzdem kenne auch ich schlechte Tage und schwarze Löcher,  zu meinem großen Ärger gibt es mit zunehmendem Alter mehr davon. Also bin auch ich ein bisschen pierig auf diese Tipps.

Ein paar davon habe ich probiert und für gut befunden. Der Erste ist alter Hut, man soll gerade, wenn man sich mies fühlt, lachen oder wenigstens lächeln. Selbst wenn es erstmal mehr eine Fratze ist, es hilft! Dafür gibt es auch eine wissenschaftliche Erklärung: Wenn man den Mund zu einem Lächel verzieht, gibt die Muskelkontraktion einen Reiz zur Produktion der Glückshormone aus.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ae/Mona_Lisa_detail_mouth.jpg


Ein zweiter - fast noch älter - ist es ganz bewusst "STOP" sagen, wenn die Gedanken mal wieder Karusell fahren. Ihr kennt das bestimmt auch, das Grübeln lässt einen einfach nicht in Ruhe, die Gedanken drehen sich im Kreis und das bevorzugt nachts. Man kann einfach nicht (weiter-)schlafen. Wenn man dann zu den Gedanken bewußt "STOP" sagt (am besten laut), hilft einem dies tatsächlich aus der Gedankenspirale heraus.



Mir hilft auch mein Mantra. Seit meiner Jugend leide ich unter Prüfungsangst in praktischen/mündlichen Prüfungen und unter Schüchternheit, der Angst  vor Anderen nicht bestehen zu können.  Irgendwann in den 70igern gab es die erste Esoterik-Welle und mit ihr wurde auch der Begriff des Mantras bekannt. Ich hatte damals gerade schreckliche Angst vor dem mündlichen Abitur, da las ich vom Mantra und  dachte mir, dass es ja nicht schaden kann und legte mir meines (jeder muss sich sein Eigenes schaffen)  zu. Ich weiß nicht genau wie, aber es funktioniert hervorragend in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Ich fühle mich in kritischen Situationen nicht mehr hilflos.

http://www.columbia.edu/itc/mealac/pritchett/00routesdata/bce_500back/vedas/gayatri/gayatri.html


Auch das Leben zu entrümpeln kann  hilfreich sein und anfangen kann man prima mit dem Kleiderschrank und der Wohnung. Man soll dafür Dinge, die man besitzt, einteilen in  Kategorien. Die wichtigen sind "brauche ich" und "liebe ich", alles was nicht in darein gehört, kann eigentlich weg. Ich habe angefangen nach diesem Prinzip zu handeln, aber festgestellt, dass ich (zu) viel Dinge liebe, dran hänge oder vielleicht doch mal brauchen könnte. Trotzdem ist mein Kleiderschrank nun bedeutet leerer und übersichtlicher. In der Wohnung wird es, finde ich, schwieriger, vor allem, wenn man nicht alleine lebt. Dann gehen dieVorstellungen oft weit auseinander.

http://www.flickr.com/photos/20918261@N00/


Seit ein paar Wochen teste ich etwas Neues aus. der Ratschlag war, sich jeden Abend vor dem Einschlafen zu besinnen, was schön an diesem Tag war und sich dies bewusst zu machen. Nun bin aber eine "Schnelleinschläferin" und meistens komme ich nicht weiter als "Was war denn heute schön?". Ich glaube aber, der Tipp ist gut, nur werde ich ihn etwas vorverlegen müssen.

http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Mate2code


Ich wünsche euch eine glücklichen Tag :-)
Knutscha

eure

Emm


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